Eine gute Nachricht inmitten der deutschen Wirtschaftsflaute: Seit Multi-Unternehmer Alexander Diercks (Foto, l.) im Mai 2020 die Lüneburger Traditionsfirma DATACOLOR aus der Insolvenz gekauft hat, zeigt die Kurve nach oben.
Der Start war alles andere als einfach – mitten in der Corona-Pandemie, unter schwierigsten Bedingungen. Doch die Rettung glückte, heute schreibt DATACOLOR media solutions wieder schwarze Zahlen. „Die Auftragslage hat sich verbessert“, freut sich Diercks.
Doch zuletzt wurde es richtig eng. Vier Millionen Briefe für zwei Großkunden plus Hunderttausende Geschenkgutscheine für eine Drogeriekette mussten versandfertig gemacht werden. Und zwar termingerecht. Die Maschinen liefen auf Hochtouren, in Doppelschichten. Doch dann schlugen Corona und Grippewelle zu – viele Krankheitsfälle.
Was tun? Alle Kräfte wurden mobilisiert. Auch Chef Alexander Diercks, seine Frau Steffanie Diercks (Foto, r.) und DATACOLOR-Geschäftsführer Stefan Spieß stellten sich abends ans Fließband. Kollegen aus dem Vertrieb und Presseteam halfen aus. Unterstützung kam auch von Fußballern des Lüneburger SK, dessen Vizepräsident Diercks einst war.
Das kam gut an DATACOLOR-Team – und hatte Erfolg: „Mit Zusammenhalt und Einsatz haben wir es geschafft! Alle Sendungen gingen pünktlich raus“, berichtet Diercks stolz. Ein Erfolg, der die Kolleginnen und Kollegen von DATACOLOR, lowcotel und lowcotel solutions noch enger zusammengeschweißt hat. Es bleibt das gute Gefühl: Im Team kriegen wir alles hin!
Text + Foto: Jürgen Poersch
